Egon Günther als Grenzgänger

Deutsch-deutsche medienhistorische Verflechtungen am Beispiel des Falls Feuchtwanger

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„Die Sache reizt mich“, schrieb der DDR-Filmregisseur Egon Günther am 25. Mai 1978 an den Direktor des DEFA-Studios für Spielfilme Hans-Dieter Mäde.(1) Gemeint war ein ganz besonderes Projekt: die Verfilmung von Lion Feuchtwangers Roman „Exil“ (1940). Doch die „Sache“, wie Günther es nannte, war pikant. Denn nicht für die DEFA in der DDR, sondern für den Westdeutschen Rundfunk (WDR) wollte er den historischen Roman in Szene setzen.

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Fußnote

1 Egon Günther an Hans Dieter Mäde, Groß-Glienicke, 25. Mai 1978 (Abschrift, Anlage zu Schreiben Hans Dieter Mäde an Ursula Ragwitz, Babelsberg, 29.5.1978), BAB DY 30 IV B 2/2.024/114.

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