EINREICHUNGSFRIST: 15. SEPTEMBER
TERMIN: 6. / 7. November 2020
Das Medienhistorische Forum des Studienkreises Rundfunk und Geschichte existiert seit 1973 und versteht sich als Plattform, um Nachwuchswissenschaftler*innen mit Forscher*innen verschiedener Disziplinen und insbesondere mit Vertreter*innen aus der Kommunikations- und Mediengeschichte, Rundfunkanstalten und Medienarchiven zu vernetzen. In freundlicher und produktiver Atmosphäre werden Themen der Medien- und Kommunikations-geschichte aus der gesamten Breite des Forschungsfeldes diskutiert. Nachwuchswissenschaftlerinnen laden wir ein, sich mit ihren aktuellen Forschungsprojekten zu bewerben.
Beispielhafte Themenfelder sind…
• Geschichte und Entwicklung von Hörfunk, Fernsehen, Publizistik und Journalistik, Fotografie, Onlinemedien, Musikmedien oder anderen Einzelmedien und Mediengattungen
• Geschichte der Kommunikations- und Medienpolitik: Institutionen, Prozesse, Personen
• Mediatisierung und Medialisierung von Gesellschaft und gesellschaftlichen Teilbereichen
• Medienöffentliche Diskurse und Medienöffentlichkeiten im Wandel
• Vergangene, tradierte und neue Praktiken der Medienproduktion und Medienrezeption
• Geschichte der Rezeptionsforschung, Zuschauerforschung, Sozialforschung der Medienkommunikation
• Forschung zur Technikgeschichte und Materialität der analogen und digitalen Medien
• Einzelanalysen und Fallstudien zu Formaten, Sendungen, Personen
• Innovative Ansätze der Methoden- und Theoriebildung von Kommunikationsgeschichte und Medienkulturwissenschaft (z.B. digitale Methoden, Nostalgie-Konzepte)
• Erinnerungskultur und Medien
Die vorgestellten Papers müssen und sollen keine abgeschlossenen Projekte abbilden; konkrete Projektskizzen sollten aber dennoch vorhanden sein, so dass wir auf hohem Niveau über die Themen, Gegenstände, Quellen, Methoden oder theoretischen Ansätze diskutieren können. Einreichungen in englischer Sprache sind möglich. Das Forum richtet sich insbesondere an Promovierende, an Habilitierende, aber auch an MA-Absolvent*innen, die auf Grundlage ihrer Abschlussarbeit ein Dissertationsthema entwickeln. Der erste Veranstaltungstag wird traditionell mit einem Expert*innenvortrag beschlossen, der Einblicke in Praxisfelder von Medien und aktueller Forschung gibt.
Einreichung und Review-Verfahren
Zur Bewerbung reichen Sie bitte ein Exposé ein, das die Grundlinien des geplanten Vortrages umreißt und zwei Seiten Text (6.000 Zeichen inklusive Leerzeichen, plus Literaturangaben) umfassen soll.
Geben Sie in Ihrem Exposé bitte keine Angaben zu Ihrer Person an, sondern reichen Sie ein zusätzliches Deckblatt mit Ihren Kontaktdaten und dem Titel des Vortrags als einzelne Datei ein.
Senden Sie Ihr Exposé und das Deckblatt bis zum 15. September 2020 an Susanne Hennings (DRA), susanne.hennings@dra.de.
Die Auswahl der Vorträge findet in einem anonymisierten Review-Verfahren durch die Veranstalterinnen statt. Deshalb sollten alle Angaben zur Person nur auf dem Deckblatt des Exposés platziert sein und die Dateien frei von identifizierenden Metadaten. Die Veranstaltung soll in hybrider Form stattfinden. Analoger Veranstaltungsort wird das Brandenburgische Zentrum für Medienwissenschaften (ZeM) in Potsdam sein, soweit das möglich sein wird. In jedem Fall ist aber auch eine digitale Teilnahme möglich.
Veranstalter*innen
Das Medienhistorische Forum wird veranstaltet vom Studienkreis Rundfunk und Geschichte e.V. in Kooperation mit dem Nachwuchsforum Kommunikationsgeschichte der Fachgruppe Kommunikationsgeschichte der DGPuK. Ansprechpartnerinnen für Rückfragen sind Kai Knörr (Studienkreis RuG/Universität Potsdam, knoerr@uni-potsdam.de) und Elisa Pollack (NAKOGE/FU Berlin), elisa.pollack@fu-berlin.de).
Dr. Kai Knörr (Studienkreis Rundfunk und Geschichte)
Dr. Kiron Patka (Studienkreis Rundfunk und Geschichte)
Elisa Pollack und Simon Sax (Sprecherinnen des Nachwuchsforums Kommunikationsgeschichte der DGPuK – NAKOGE)
Dr. Erik Koenen und Dr. Christian Schwarzenegger (Sprecher der Fachgruppe Kommunikationsgeschichte der DGPuK)
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