Jahrestagung 2015: Geschichte(n), Repräsentationen, Fiktionen – Medienarchive als Gedächtnis- und Erinnerungsorte

Die kommende Jahrestagung des Studienkreises Rundfunk und Geschichte wird am 7.und 8 Mai 2015 in Wien stattfinden. In Kooperation mit dem Filmarchiv Austria (Thomas Ballhausen) und der Zeitschrift Medienimpulse (Alessandro Barberi) koordiniert Sascha Trültzsch-Wijnen vom Studienkreis Rundfunk und Geschichte derzeit die Vorbereitungen zur Tagung. Ein Call for Papers wird im Oktober veröffentlicht. Im Fokus soll das Spannungsverhältnis von Medialität, Historizität und Öffentlichkeit stehen, welches an Medienarchiven und deren Verantwortung im Umgang mit Archivalien besonders deutlich wird. Thematisch sind folgende Bereiche von Interesse: Mediale Umbrüche in der Erzählung von Geschichte, Archive als Fundgruben politischer Utopien und Dystopien, Medianarchive als Speicher- und Erinnerungsorte, Fiktionalisierung historischer Stoffe als mediales und didaktisches Konzept zur Geschichtsvermittlung. Zusätzlich wird es einen Schwerpunkt zu medienpädagogischen Aspekten hinsichtlich der Relevanz, Zugänglichkeit und Verwendung archivarischen Materials sowie zur zunehmenden Fiktionalisierung von Geschichte geben. Wie schon 2014 wird auch 2015 ein Jahr sein, welches kulturell und medial durch die Jubiläen historischer Ereignisse geprägt sein wird. So werden das Ende des Zweiten Weltkrieges, das 60-jährige Bestehen des Staatsvertrages in Österreich oder 25 Jahre Deutsche Einheit Schwerpunkte des historischen Gedenkens sein, die auch in den Beiträgen der Tagung ihren Niederschlag finden sollen.

Den Call for Papers gibt es hier: CfP Tagung 2015 Wien

Die Tagungswebseite finden Sie hier: Tagung 2015 Wien

Termin: 7.-8. Mai 2015
Ort: Depot, Breite Gasse 3, 1070 Wien

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